Die melancholisch-heiteren Klänge des Duos untermalten stimmig, was Köbi Gantenbein in seiner unterhaltsamen Lobrede präsentierte: In Form einer musikalischen Lesung liess er  Monikas Papierschnitt-Kunst und ihre Motive lebendig werden, er veranschaulichte den Werdegang und die Arbeitsweise der Kunsthandwerkerin, und er bettete alles höchst originell in die traurig-schöne Sage der Fenggin Madrisa ein.

 

 

 

 

 

Zusammen mit den Gebrüdern Flütsch und dem Duo Campanula widmete der Laudator der Preisträgerin «Ds Bündner Maiteli» – ein wahrlich zauberhafter Schlusspunkt.

   
   

 

 

Nach der Preisübergabe durch die Stiftungsrätinnen hielt Monika Flütsch eine bewegende Dankesrede und auch ihr Mann, Jann Flütsch, liess es sich nicht nehmen, seine Freude und Dankbarkeit auszudrücken.

Ein reichhaltiges Buffet, vorbereitet von der Kulturgruppe St. Antönien, lud zum Schluss zu Apéro und geselligem Beisammensein ein.

 

Über die Preisträgerin:
 
Monika Flütsch ist aufgewachsen in Klosters, wo sie schon in ihrer Jugendzeit Kurse in der Wärchstuba gab und ihr handwerkliches Geschick an verschiedenen Materialien erprobte. Nach abgeschlossener Diplomhandelsschule in Davos und der Ausbildung zur schweizerischen Ski-Instruktorin, inklusiv mehrere Jahre im Chicky Micky Zirkus von Klosters sowie einigen Auslandaufenthalten, führte sie die Liebe nach St. Antönien. In ihrer Dankesrede betonte sie, dass die Familie ihr liebstes Projekt ist und war. Sie schenkte ihr den Spielraum und die Ausgeglichenheit, als Autodidaktin einen Kunstschaffendenweg einzuschlagen. Am Anfang waren es kleine Papierschnitte und schon sehr bald durfte sie sich über erfolgreiche Ausstellungen im In- und Ausland erfreuen.
In ihrem Atelier in St. Antönien, das sich zurzeit im Umbau befindet, gibt Monika Flütsch gerne Einblick in das aussergewöhnliche Kunsthandwerk und ihren kreativen Umgang mit Motiven und Strukturen. In der Umbauzeit kann man sich dank dem Filmporträt von Roland Steffen ein Bild von ihrem Schaffen machen. Das Porträt aus der der Reihe «Mein hübsches Prättigau» findet man auf ihrer Website.