Preisverleihung an die Betreiberinnen des Theaterfundus Grüsch

<img alt="" src="/user/pages/03.veranstaltungen/preisverleihung-an-die-betreiberinnen-des-theaterfundus-gruesch/01_image024.jpg?name" />

Der Irma-Landolt-Lechner-Preis 2019 ging an die Betreuerinnen des Theaterfundus Grüsch, Christine Peyer, Brigitte Battaglia, Romie Belz, Annina Buchli, Ursula Laakso und Elsbeth Stohr, die sich ehrenamtlich und mit aller Sorgfalt um den Bestand und Verleih eines wahren Schatzes an Kostümen, Hüten, Schuhen und zahlreicher Utensilien kümmern. Ihrem und dem Wirken ihrer Vorgängerinnen, u.a. der langjährigen Leiterin Margrit Toggwiler, ist es zu verdanken, dass der Theaterfundus inzwischen weit über das Prättigau hinaus einen ausgezeichneten Ruf geniesst.

Gefeiert wurde im Garten des Kulturhauses Rosengarten Grüsch, wo der Fundus seit 15 Jahren im Stall Nord eine Bleibe und ein profiliertes Umfeld gefunden hat. Für die stimmige Atmosphäre sorgten neben dem Ländlertrio von Otto Battaglia die Preisträgerinnen gleich selbst: mit einer Modeschau zum Thema «Die Frau – vom kleinen Mädchen bis zur alten weisen Dame», bei der eine spielfreudige Schar einheimischer Models das wertvolle Kulturgut präsentierte und die Stiftungsrätinnen das letzte Bild darstellen durften.

Urs Giger-Barandun, der als Verantwortlicher für den Theaterfundus selbst grosse Anerkennung für sein Engagement verdient, moderierte die Modeschau und veranschaulichte mit dieser unkonventionellen Laudatio, was hier alles geleistet wird. Er erinnerte auch die Anfänge, nämlich an die Theaterkleiderstelle, die Leni und Rolf Rauber vor 35 Jahren in Saas gegründet hatten, und wusste manche Anekdote zu einzelnen Perlen, beispielsweise zum Koffer von Greta Garbo, zu erzählen.

Als Überraschung sang Urs Giger am Ende John Groban’s «You raise me up» und schlug damit auf berührende Weise einen Bogen zu seiner ehemaligen Gesangslehrerin Verena Landolt, der ersten Stiftungsratspräsidentin. Bei einheimischem Wein und Edda’s Delikatessen aus Küblis fand der Anlass schliesslich einen geselligen Ausklang.

Publiziert am 04. September 2019