Preisverleihung an die Betreiberinnen des Theaterfundus Grüsch

am 14. Sept. 2019

 

Der Irma-Landolt-Lechner-Preis 2019 ging an die Betreuerinnen des Theaterfundus Grüsch, Christine Peyer, Brigitte Battaglia, Romie Belz, Annina Buchli, Ursula Laakso und Elsbeth Stohr, die sich ehrenamtlich und mit aller Sorgfalt um den Bestand und Verleih eines wahren Schatzes an Kostümen, Hüten, Schuhen und zahlreicher Utensilien kümmern. Ihrem und dem Wirken ihrer Vorgängerinnen, u.a. der langjährigen Leiterin Margrit Toggwiler, ist es zu verdanken, dass der Theaterfundus inzwischen weit über das Prättigau hinaus einen ausgezeichneten Ruf geniesst.

 

Gefeiert wurde im Garten des Kulturhauses Rosengarten Grüsch, wo der Fundus seit 15 Jahren im Stall Nord eine Bleibe und ein profiliertes Umfeld gefunden hat. Für die stimmige Atmosphäre sorgten neben dem Ländlertrio von Otto Battaglia die Preisträgerinnen gleich selbst: mit einer Modeschau zum Thema «Die Frau – vom kleinen Mädchen bis zur alten weisen Dame», bei der eine spielfreudige Schar einheimischer Models das wertvolle Kulturgut präsentierte und die Stiftungsrätinnen das letzte Bild darstellen durften.

 

Urs Giger-Barandun, der als Verantwortlicher für den Theaterfundus selbst grosse Anerkennung für sein Engagement verdient, moderierte die Modeschau und veranschaulichte mit dieser unkonventionellen Laudatio, was hier alles geleistet wird. Er erinnerte auch die Anfänge, nämlich an die Theaterkleiderstelle, die Leni und Rolf Rauber vor 35 Jahren in Saas gegründet hatten, und wusste manche Anekdote zu einzelnen Perlen, beispielsweise zum Koffer von Greta Garbo, zu erzählen.

 

Als Überraschung sang Urs Giger am Ende John Groban’s «You raise me up» und schlug damit auf berührende Weise einen Bogen zu seiner ehemaligen Gesangslehrerin Verena Landolt, der ersten Stiftungsratspräsidentin. Bei einheimischem Wein und Edda’s Delikatessen aus Küblis fand der Anlass schliesslich einen geselligen Ausklang.

 

 

 

 

2016

Preisverleihung an Cäcilia Bardill am 18. September 2016

 

Mit über 70 Teilnehmenden fand die Feier im reformierten Kirchgemeindehaus in Davos  statt, musikalisch virtuos umrahmt vom Flötenensemble " Stella Flauto Dolce" aus dem Raum Liechtenstein.

Unermüdlich tätig in ihrem Bestreben, die musikalische Förderung von Jugendlichen im Raum Davos und Graubünden voranzutreiben, setzte sich Cäcilia Bardill auf verschiedensten Gebieten ein:

  • in der Leitung der Davoser Musikschule über 10 Jahre

  • in der Leitung des Verbands der Sing-und Musikschulen des Kantons Graubünden während 13 Jahren.

  • als langjährige Blockflötenlehrerin

  • als Koordinatorin des Jugend-Sinfonieorchesters Graubünden

Anita Jehle betonte in ihrer Laudatio, dass für Cäcilia Bardill Geld und Verdienst immer zweitrangig waren und sie würdigte ihr tatkräftiges Wirken mit den Worten:

"Ich habe ihren unerschütterlichen Glauben daran, etwas bewegen zu können, immer bewundert.“

 

Ihre Lebensmaxime und auch Botschaft bringt Frau Bardill mit folgenden Worten zum Ausdruck:

"Ich mache das, was auf mich zukommt und was ich sinnvoll finde. Macht alle das, was euch anspricht, was euch wichtig ist.

 So können wir die Welt vielleicht in eine gute Richtung bringen.“

 

 2014

Preisverleihung an Brigitte Odoni am 23. August 2014

 

Nach gründlicher Evaluation fiel unsere Wahl auf Frau Brigitte Odoni, deren grosses Engagement für Menschen mit Behinderung eine öffentliche Anerkennung hoch verdient.

Neben anderen Projekten hat sie das Café Marchesa in Domat Ems initiiert und aufgebaut und führt es heute mit viel Herzblut und Freude. Das Café bietet im Rahmen einer geschützten Arbeitsstätte geistig-und lernbehinderten Menschen vier Vollzeitstellen und eine IV-Lehrstelle und verfolgt als vorrangiges Ziel eine möglichst umfassende Integration von Menschen mit Behinderung in die Arbeitswelt.

Die Wolken lichteten sich, die Sonne brach hervor und wir konnten mit der Feier beginnen.

Dazu nachfolgend einige Impressionen: